Wie stabil kann ein Finanzsystem bleiben, in dem Kundengelder in der Größenordnung von zig Milliarden Euro regelmäßig von einer Bank zur anderen und über Ländergrenzen hinweg verschoben werden? Für den Bankenveteran Axel Weber, einst Bundesbankpräsident und anschließend zehn Jahre Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank UBS, scheint das kein Problem zu sein. „Was mir eher Sorgen macht ist die Tatsache, dass der weit überwiegende Teil der Deposits in jederzeit fälligen Einlagen gehalten werden“, sagte er auf der Finance-Forward-Bühne. Besser stattdessen: Je länger Einlagen festgelegt sind, desto besser könne sich eine Bank gegenüber Bank-Runs absichern…
(aus: capital.de)