Weltglücksgipfel am Comer See: Rat für mehr Wohlbefinden auf Arbeit

Während des „World Happiness Summit“ in Como kamen diese Diagnosen: Das individuelle Stresserleben auf der Welt hat sich seit dem Jahr 2000 verdoppelt – trotz (oder wegen) steigender Einkommen. Schlicht „mehr Zeit“ für die Arbeitsaufgaben oder auch Ausgleich reicht nicht aus – sondern, unsere Zeit sollte reichhaltiger gestaltet werden, zum Beispiel mit der Beschäftigung und Engagement für andere Menschen. Überhaupt: Nicht Ernährung oder Sport machen glücklich – sondern erfüllte soziale Beziehungen, und das vom Kindesalter an. „Bitte“, „Danke“ und kleine Aufmerksamkeiten auch gegenüber unbekannten Zeitgenossen sind dabei ebenso bedeutsam wie die wenigen engeren Beziehungen. Zuhören ist oft wichtiger als Sprechen. Firmen, die Rücksicht auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter nehmen, können „Orte der Heilung“ werden statt länger „Orte der Beschädigung“ zu sein. Führungskräfte sind entscheidend fürs Wohlbefinden – die Chefetage muss das vorleben, und kann die Arbeit an einem erfüllten Miteinander nicht an die Personalabteilung delegieren.

Einige Ansätze sind:

  • Wissen genügend Führungskräfte, wie wichtig glückliche Mitarbeiter für eine nachhaltig erfolgreiche organisatorische Performance sind?
  • Haben die, die das wissen, auch Ideen, was sie konkret für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz tun können?
  • Ist das Geld für die wachsende Zahl an Initiativen zur Förderung des Wohlbefindens in Organisationen richtig angelegt?
  • Oder wie lässt sich sonst der Anstieg an Stresserleben und Unzufriedenheit der Beschäftigten erklären?
  • Müsste statt in Yoga-Kurse und Achtsamkeitskurse für die einzelnen Beschäftigten nicht viel mehr investiert werden in Führungskräfte-Ausbildungen und organisationale Faktoren zur Stressreduktion?

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(aus: XING-Klartext)