Mit der klandestinen Erhöhung der Anteile an der Coba auf 28 % verliert UniCredit-Chef Andrea Orcel weiteres Vertrauen. Orcels Strategie zielt offenbar darauf ab, möglichst schnell eine starke Position aufzubauen, um über die Aktionäre der Commerzbank Druck auf das Management auszuüben. Ein weiterer Teil dieser Taktik besteht anscheinend darin, zeitweise Desinteresse zu signalisieren – womöglich, um bei fallendem Aktienkurs günstig nachkaufen zu können. Dies ist alles ist kein guter Zeichen dafür, eine womöglich bald sehr große grenzüberschreitende Bank konsistent führen zu wollen…
(aus: Süddeutsche Zeitung)