Bei Banken in Deutschland werden unbesetzte Stellen zu einem Normalzustand. Für eine Studie befragte Führungskräfte von Banken gehen mehrheitlich davon aus, dass im Jahr 2030 mindestens 10 % aller Stellen unbesetzt sein werden – einige rechnen sogar mit längeren Vakanzen bei 20 % aller Arbeitsplätze. Zahl und Passgenauigkeit von Ausbildungen hinken schon länger dem Bedarf hinterher. Und: Einstellungs-Prozesse dauern oft so lange (weit länger als empfohlene 10 Tage), dass Bewerberinnen und Bewerber dann doch noch abspringen hin zu Alternativen.
Die dramatische Lücke führt offenbar zu einer neuen Wertschätzung für die (bereits) Beschäftigten: Sie werden nicht mehr zuerst als Kostenstelle, sondern als entscheidender Punkt gesehen für den künftigen Geschäftserfolg der Finanzunternehmen…
(aus: Bloomberg / msn.com)