New Yorker Irrwege: „Erfolg“ durch fast grenzenlose Ausbeutung

Im Investmentbanking des größten globalen Finanzplatzes gedeihen bizarre Rituale: So gehörte für manche Top Shots der „Magic Roundabout“ zum guten Ton: Nach schier endloser Schicht bringt einen das Taxi von der Arbeit nach Hause – dort wird geduscht, die Kleidung gewechselt – und zurück geht es wieder an die Arbeit. Nunmehr „begrenzte“ zum Beispiel JP Morgan die Arbeitszeit einiger neu Eingestellter auf nur noch 80 Wochenstunden – und führte einen Feierabend von Freitagabend bis Samstagmittag ein. Diese Versuche verdeutlchen umso mehr, dass auf diese Weise auf lange Sicht keine gesunden, verantwortbaren Arbeitsergebnisse erzielt werden können. Die erwartbaren Schäden in Folge des Rennens um schnelle Profite und durch menschliche Fehler tauchen in kaum einem Business Case der US-Häuser auf – und müssen sehr wahrscheinlich zumindest zum Teil wieder von der Gesamtgesellschaft getragen werden…

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(aus: omr.com)