Banken gelten als konservative Arbeitgeber. Dennoch öffnen sie sich für eine hybride Arbeitswelt. So gewährt die HypoVereinsbank ihren Mitarbeitenden ohne direkten Kundenkontakt zwei Tage pro Woche mobiles Arbeiten von einem Ort ihrer Wahl. Bis März 2023 ist dies auf drei Tage pro Woche aufgestockt – was von den Kollegen auch beinahe ausgeschöpft werde. Dazuz gibt es fixe Zuschüsse für die mobile technische Arbeitsausstattung, auch fortwährend in den kommenden Jahren. Ebenso in der Deutschen Bank, die Mobil-Arbeitenden alle 5 Jahre 1000 Euro Ausstattungspauschale gewährt – in der Blaubank ist die Mobilarbeitsquote wie in der HVB auf 40 % der Arbeitszeit beschränkt, in Ausnahmefällen werden 60 % gewährt – unter Absprache mit Vorgesetzten und Teammitgliedern. Die Deutsche Bank reduziert ihre Büro-Arbeitsfläche im Großraum Frankfurt von Anfang 2021 bis zum Jahr 2024 um nicht weniger als 40 % und spart entsprechend Geld ein.
Fintechs wie Raisin oder niiio gewähren Mitarbeitenden noch weitergehende Freiräume. Hier können alle Mitarbeiter inzwischen ihren Arbeitsplatz innerhalb von Deutschland frei wählen – ob im Büro, daheim oder mobil. Bis zu drei Monate können Raisin-Beschäftigte zudem schon aus dem Ausland heraus arbeiten…
(aus: Handelsblatt)