Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz AG, bemängelt, dass Krankmeldungen in Deutschland „zu einfach“ möglich seien, besonders das telefonische Krankmelden. Obwohl die Bedingungen in allen Werken weltweit gleich seien, würden sich die deutschen Benz-Beschäftigten zum Teil mehr als doppelt so häufig wie der Schnitt krankmelden. Dies sei unsolidarisch, könne aber nicht betrieblich, sondern nur politisch gelöst werden. Berlin müsse demnach womöglich unpopuläre Maßnahmen ergreifen und soziale Leistungen einschränken, damit Unternehmen wieder wettbewerbsfähiger werden.
Der Betriebsrat sieht die hohen Krankheitsquoten ebenfallsmit Sorge – appellierte aber an eine bessere Ursachen-Ergründung. Krankheit sei immer individuell, und eine bessere Motivation sei die beste Medizin, so die Arbeitnehmer-Vertretung…
(aus: swr.de)