Kritik an Homeoffice-Schelte von Trigema-Chef: Präsenz ist nicht gleich Produktivität

Wolfgang Grupp, seit 54 Jahren Chef der schwäbischen Bekleidungsfirma Trigema, hat mit markigen Worten gegen das Arbeiten im Homeoffice geschossen. Das sehen längst nicht alle Chefs so. Mit Carsten Maschmeyer hat nun ein anderer prominenter Unternehmer dem Trigema-Patriarchen widersprochen. „Wenn du jemandem nicht zutraust, zu Hause zu arbeiten, hättest du ihn gar nicht erst einstellen sollen“, antwortet Maschmeyer. Er warnt davor, Präsenz mit Produktivität zu verwechseln. Es zähle „nicht die Zeit, die man am Schreibtisch sitzt, sondern das Ergebnis zum Schluss! Kontrolle demotiviert. Kontrolle führt zur Unproduktivität.“ Zudem könne Homeoffice wesentlich besser gesuchte Fachkräfte anziehen. Außerdem werde so Bürofläche besonders in Großstädten frei und könne in Wohnraum umgewandelt werden, der knapp und deshalb oft exorbitant teuer ist…

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(aus: Tagesspiegel / Bild / stern.de)