„Gewisse Müdigkeit ist ins Thema eingekehrt“ – so lautet das Urteil einer neuen BCG-Studie zu Geschlechtergerechtigkeit in Banken und Fintechs. Die Analyse offenbart, wie schlecht es noch immer um die Gleichstellung von Frauen in der Finanzbranche steht. Während – positive Ausnahmen – die Bank-Vorstandsriegen der niederländischen ABN Amro oder der italienischen UniCredit nahezu gleich stark von Frauen und Männern gebildet werden, sind nur 9 % der Vorstands-Mitglieder in den 70 untersuchten deutschen Banken weiblich. Das ist nur die Hälfte des europäischen Durchschnitts. Besonders die Institute in nordwestlichen Ländern sind nochmals deutlich weiter, was die Gleichverteilung der Geschlechter angeht. Und: Selbst in der jungen Fintech-Branche sieht es nicht besser aus als bei Traditionsbanken – auch hier gibt es nur wenige Frauen in wichtigen Positionen, und sie bekommen auch noch weniger Investorengelder…
(aus: financefwd.com)