Marija Kolak, Präsidentin des Verbandes der Genossenschaftsbanken BVR, sagte, dass die Vorstände von drei in Schieflage geratenen Genobanken ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden seien. Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkaden, die Volksbank Düsseldorf Neuss sowie die Volksbank Dortmund Nordwest mussten sich größere Summen bei der Geno-Sicherungseinrichtung leihen, um Löcher in ihren Bilanzen schließen zu können. Die Hilfe sei kein Freifahrtschein, um ausufernde Risiken einzugehen, sei es aktiv durch zweifelhafte Geschäfte oder passiv durch mangelhafte Kontrolle. Der BVR prüfe auch Regressansprüche gegen die betroffenen Banken, so Kolak.
Unterdessen habe das Immobilien-Neugeschäft aller Genobanken 2024 gegenüber dem Vorjahr um gemittelt 16 % angezogen, zeigte sich die BVR-Chefin erfreut. Den Nutzen einer verbindlichen 4-Tage-Woche zweifelt sie indes an – besser seien laut Genoverband insgesamt flexible Arbeitszeiten, die sich in der Breite der Genobanken durchsetzen könnten…
(aus: Bloomberg / Yahoo Finanzen)
