Bayern stockt den Anteil an der Bayerischen Landesbank von 75 auf rund 80 Prozent auf, indem stille Reserven des Landes in liquidierbare Aktienanteile umgewandelt werden. Dahinter steht eine Auflage der europäischen Bankenaufseher. Bayerns Haushalt kommt bei dem Schritt glimpflich davon – im Gegensatz etwa zu Hessen, wo deshalb die Landesregierung 2 Milliarden Euro Kapital als neue Schulden aufnehmen musste, um ihre stillen Einlagen vollends umzuwandeln. Hier steigt der Landesanteil an der Helaba nun um 8 auf 30 % – der Sparkassen-Anteil am Aktienkapital sinkt, aber bleibt hier mit rund 50 % noch deutlich höher als im Falle der BayernLB (dort dann 20 %)…
(aus: Süddeutsche Zeitung)