In vielen Unternehmen auch der Finanzbranche scheint es ehernes Gesetz: Der Fachkräftemangel nötigt zu immer längeren Arbeitszeiten der (Noch-)Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, sowohl in der Woche als auch auf Lebenszeit gesehen.
Doch einige Genossenschaftsbanken haben es dennoch gewagt, auf eine Vier-Tage-Arbeitswoche zu verkürzen. Die Chefs von drei Instituten davon ziehen nun eine positive Zwischenbilanz. Freie Stellen seien jetzt leichter zu besetzen, die Krankenstände gesunken. Zugleich habe es keine Abstriche bei der Produktivität gegeben – im Gegenteil. Eine pauschale Ablehnung einer Arbeitszeit-Verkürzung ist also abwegig – richtig umgesetzt, überwiegen stattdessen die Vorteile, nicht nur für das Wohlergehen der Beschäftigten, sondern auch für das Unternehmen insgesamt…
(aus: Bloomberg / institutional-money.com)