Helmut Gottschalk ist Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank – und unbequem. Seine Kritiker werfen ihm hinter vorgehaltener Hand sogar vor, er sei detailversessen. Er gönne den Vorstandsmitgliedern der Commerzbank ihre Privilegien wie einen Fahrer oder einen Assistenten zum Kaffeeeingießen nicht. Ein anderer Vorwurf lautet, er mische sich für einen Aufsichtsratsvorsitzenden zu stark ins Tagesgeschäft ein. Hinter diesen Vorwürfen steckt mitunter der Frust einer Organisation, die sich gegen Veränderungen wehrt…
(aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung)