Seit Übernahme der Dresdner Bank 2008 bis voriges Jahr jagte ein Personal-Abbauprogramm das nächste in der Commerzbank. Nun stellt die Bank fest, dass sie binnen der nächsten 10 Jahre etwa 20.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder anwerben muss – sie aber wohl nur noch schwer und nicht mehr ohne Prämien gewinnen wird. Hintergrund: Bis 2034 gehen die allermeisten der geburtenstarken Babyboomer-Generation in Rente – die nachrückenden Jahrgänge sind in Deutschland deutlich kleiner nach Kopfzahlen. Zudem sind die „Neuen“ viel weniger an Arbeitgeber gebunden und wechseln bei Vorteilen woanders wesentlich schneller. Um also nicht unter die fortwährend angestrebte Mitarbeiterzahl von global 36.000 zu rutschen, müssen pro kommendes Jahr rund 1000 Kollegen im Inland neu gewonnen werden, und ebenfalls 1000 in Einheiten überwiegend in Ost-Mitteleuropa…
(aus: dpa / Handelsblatt / WirtschaftsWoche)