Der Commerzbank-Vorstandschef Manfred Knof sieht nach dem Aus der Credit Suisse Chancen für seine Bank im Schweiz-Geschäft. Derzeit wachse das Firmenkundengeschäft besonders mit Exportunternehmen des Alpenlandes jährlich zweistellig – und man überlege auch, einzelne gut passende CS-Banker in die derzeit 80-köpfige Schweizer Belegschaft zu übernehmen. Indes rechnet sich die Commerzbank im Private Banking südlich des Bodensees wenig Chancen aus, und will die aufgegebenen Schweizer Filialen nicht wiederbeleben. Knof sagt auch, dass Banken nur Stunden haben, um Social-Media-Stürmen mit einer überzeugend positiven Kommunikation entgegenzutreten. Das deutsche Geschäft sei wieder profitabel und soll dies 2023 noch mehr werden, was vor allem helfe, um die Eigenständigkeit der (an der Börse gering bewerteten) Commerzbank zu wahren…
(aus: handelszeitung.ch)