Die Erträge deutscher Geschäftsbanken verdoppelten sich zwar 2021 im Vergleich zu 2020 auf dem Papier, stellt die Bundesbank in ihrem Bericht fest. Doch ist dies vor allem auf die Auflösung von Risikovorsorge aus dem ersten Corona-Jahr zurückzuführen. Operativ stiegen die Erträge der Geschäfte 2021 nur um etwa fünf Prozent – wogegen der Verwaltungsaufwand zugleich um sechs Prozent wuchs, so die Notenbanker. Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis stieg im Schnitt deutscher Banken somit um 0,6 % auf 72,9 – das heißt, dass das Durchschnitts-Institut nun 72,9 Cent aufwenden muss, um 1 Euro zu verdienen. Mittelfristig sieht die Bundesbank freilich positive Auswirkungen der steigenden Zinsen für Finanzinstitute…
(aus: finanzbusiness.de)
