Karenztag bei Erkrankung: Aufgewärmt und geschmacklos

Jüngst äußerte Allianz-Chef Oliver Bäte die alles andere als neue Idee, zwecks Kostensparen am ersten Tag einer Krankschreibung den Betroffenen nicht länger den Lohn fortzuzahlen. Sprich auch: Die erkrankten Beschäftigten sollen sich dann unter Geldentzug noch einmal genauer „überlegen“, ob sie denn wirklich so krank sind, dass sie nicht zur Arbeit kommen. Erst ab dem zweiten Tag griffe dann die Lohnfortzahlung.
Dieses „Konzept“ fördert wohl eher den Präsentismus und behindert die Gesundwerdung – und treibt wegen Ansteckungsgefahr die Folgekosten womöglich sogar nach oben, wie sogar eine Bank-Arbeitgeberin in einer Reaktion klar macht. Auch DBV-Vorsitzender Stephan Szukalski hält einen Karenztag für den völlig falschen Ansatz – verweist aber darauf, dass in den Tarifverträgen der Banken Regelungen getroffen sind, damit die Lohnfortzahlung in jedem Fall uneingeschränkt garantiert ist…

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(aus: finanzbusiness.de)