Der Fachkräftemangel in Summe nimmt derzeit ab – was aber nicht nur positiv ist

Laut Forschern müssen in Deutschland 2024 insgesamt nur noch rund 700.000 unbesetzte Stellen neu besetzt werden – 2022 waren es auf bundesdeutschem Rekordniveau noch fast 850.000. Doch das ist aber kein rein gutes Zeichen – denn Unternehmen schreiben vor allem wegen des aktuellen Konjunktur-Einbruchs weniger Arbeitsplätze aus als zuvor. Im nächsten Aufschwung dürfte die Knappheit wieder stark zunehmen. Zudem gibt es regional weiter große Unterschiede – während in Süddeutschland tatsächlich Fachkräfte zuhauf vergeblich gesucht werden, bewerben sich gering oder falsch qualifizierte Arbeitslose im Ruhrgebiet oder in Ostdeutschland oft nach wie vor vergeblich. Den allgemeinen Fachkräftemangel gibt es also nicht. Zudem besteht der Mangel meist in einigen Brennpunkt-Berufsfeldern wie Handwerk, Gesundheit oder Erziehung (tendenziell auch in Firmen der Finanzwirtschaft) – in anderen Berufen dagegen nicht…

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(aus: WirtschaftsWoche)