Privatkundengeschäft Deutsche Bank: Digitaler, konzentrierter, mit Einsparungen und nobleren Filialen

Der Schweiz-Italiener Claudio de Sanctis ist neuer Privatkundenvorstand der Deutschen Bank. Er will offenbar keine Zeit verlieren, seinen Geschäftsbereich neu aufzustellen. So soll besonders das Angebot der Marke Postbank stärker digital präsentiert werden – und auch die Videoberatung des originär „blauen“ Geschäfts ausgeweitet werden. Es soll nur noch wenige, große Investitionen (Zukäufe) geben, statt z.B. in eine Vielzahl von (Nischen-)Fintechs einzusteigen. Auch der Verkauf von nicht zentralen Geschäftsteilen ist möglich. So ist ungeklärt, wie es mit der Digitalmarke Norisbank weitergeht – großer Ausbau oder das Gegenteil? De Sanctis plant wohl auch, das deutsche Privatkundengeschäft künftig mehr zusammen mit dem globalen und Wealth-Geschäft zu steuern. Einsparungen soll es auch geben in der Baufinanzierung, durch Nicht-Nachbesetzung frei werdender Stellen oder auch dem Prüfen weiterer blauer und gelber Filialen. Die Rede ist in Medien von bis 1700 Arbeitsstellen weniger, was rund zehn Prozent der gegenwärtigen Gesamtbelegschaft des Bereichs entsprechen würde. Andererseits sollen Geschäftsstellen zu „gesellschaftlichen Treffpunkten“ aufgewertet werden…

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(aus: Handelsblatt / deraktionaer.de)