Seit dem Boom von ChatGPT gibt es vermehrte Sorge: Werden in Zukunft etliche Jobs von einer Künstlichen Intelligenz übernommen? Beim schwedischen Zahlungsdienstleister Klarna wird dies Realität. Gründer Sebastian Siemiatkowski verhängt einen Einstellungsstopp in dem 5000-Köpfe-Unternehmen – wodurch ihm Folge schon durch natürliches Weggehen von jährlich etwa 15 bis 20 Prozent (!) der Mitarbeitenden der Abbau von rund 1000 Arbeitsplätzen binnen eines Jahres quasi automatisch erfolgt, wenn keine neuen Beschäftigten hinzukommen. Zugleich müssten Klarna und auch andere Arbeitgeber den von KI-Ersatz betroffenen Mitarbeitern „etwas anbieten“, meint Siemiatkowski. Und meint damit höhere Löhne für die, die neue, bleibende Aufgaben erlernen und so an Bord bleiben können.
Andere sehen in Deutschland ein zwar unternehmerisches, aber besonders in Sachen KI unterfinanziertes Land. Bleibe es so wie bisher, könne Deutschland keine Führungsrolle beim Entwickeln und Anwenden von Künstlicher Intelligenz einnehmen – und Europa gerate damit weiter ins Hintertreffen gegenüber USA und China…
(aus: n-tv.de)